Die MPEG-Verfahren der Motion Picture Expert Group definieren Normen für Computer-gestützte Bewegtbilddarstellung, welche für die Bereiche Heimanwendung (MPEG-1) und Studio (MPEG-2) entwickelt wurden. Die vorliegende Ausarbeitung konzentriert sich im wesentlichen auf die Darstellung der MPEG-Syntax sowie der angewandten Bildkompressionsverfahren. Zentraler Bestandteil des Codierungsalogorithmus ist die sogenannte Bewegungskompensation. MPEG nutzt hierbei die Tatsache, daß sich zwei aufeinanderfolgende Bilder derselben Filmszene in der Regel kaum unterscheiden. Anstatt also zwei Vollbilder mit hohem Speicheraufwand zu codieren, werden lediglich die veränderten Bilddetails erfaßt und weiterverarbeitet. Verwendung finden hierbei drei verschiedene Bildtypen (Intra-, Predicted- und Bidirectional predicted), welche sich in Funktion und Codierung voneinander unterscheiden.
Beispielfilme in MPEG: