Die bisher aufgeführten Methoden haben alle nur einen Zweck: man versucht die Daten so zu transformieren, daß man eine Darstellung mit möglichst kleinen Zahlen erhält. Durch die DCT ist es zwar möglich, daß die Zahlen um 3 Bits größer werden, doch die Tatsache, daß viele Koeffizienten verschwinden, und die nachfolgende Quantisierung machen dies wieder wett.
Wenn man kleine Zahlen zu codieren hat, könnte man diese mit niedrigerer Genauigkeit abspeichern, und somit Platz sparen. Bei einer festen Genauigkeit (z.B. 8 Bit) benötigen kleine Zahlen aber genauso viel Raum wie große Zahlen. Abhilfe schaffen hier die variable-length-integers (VLI), wobei Integerwerte mit variabler Länge codiert werden. Allerdings muß man, um die Werte später wieder reproduzieren zu können, die Länge des Wertes bei der Codierung mit angeben. Somit hat eine Zahl folgende VLI-Darstellung
Tabelle enthält einige Beispiele für die VLI-Codierung