Farbensehen beim Menschen


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Farbensehen beim Menschen

Licht ist elektromagnetische Strahlung und das für den Menschen sichtbare Spektrum ist der Wellenlängenbereich von 400 nm (Violett) bis 700 nm (Rot).
Für das Farbensehen beim Menschen sind bestimmte Sehzellen, die sogenannten Zapfen zuständig. Es gibt drei verschiedene Sorten von Zapfen in der Netzhaut, die jeweils mit einem anderen lichtempfindlichen Farbstoff ausgestattet sind. Ein reines Licht von 400 nm Wellenlänge erregt nur den 'Blaurezeptor' unter den Zapfen. Ein Licht der Wellenlänge 450 nm erregt den 'Blaurezeptor' stark und den Grünrezeptor sehr schwach. Licht von 500 nm Wellenlänge spricht alle drei Zapfensorten an. Die einzelnen Farbeindrücke werden also durch unterschiedliche Erregungsstärken der einzelnen Zapfensorten ausgelöst. Gleiche Erregung aller Zapfen führt zum Eindruck ,,weiß``.
Betrachtet man Farben nur im Hinblick auf ihren Farbton und nicht auf Helligkeit und Sättigung, so liegt die Wellenlänge zwischen zwei gerade noch als unterschiedlich zu erkennende Farben zwischen 2 nm und 10 nm, je nachdem aus welchem Wellenlängenbereich die Farben stammen. Zur Codierung einer Farbe sind somit Bit ausreichend.



Michael Enderle
Fri Apr 28 13:40:59 MET DST 1995