Licht ist elektromagnetische Strahlung und das für den Menschen sichtbare
Spektrum ist der Wellenlängenbereich von 400 nm (Violett) bis 700 nm (Rot).
Für das Farbensehen beim Menschen sind bestimmte Sehzellen, die sogenannten
Zapfen zuständig. Es gibt drei verschiedene Sorten von Zapfen in der Netzhaut,
die jeweils mit einem anderen lichtempfindlichen Farbstoff ausgestattet
sind. Ein reines Licht von 400 nm Wellenlänge erregt nur den 'Blaurezeptor'
unter den Zapfen. Ein Licht der Wellenlänge 450 nm erregt den 'Blaurezeptor'
stark und den Grünrezeptor sehr schwach. Licht von 500 nm Wellenlänge spricht
alle drei Zapfensorten an. Die einzelnen Farbeindrücke werden also durch
unterschiedliche Erregungsstärken der einzelnen Zapfensorten ausgelöst.
Gleiche Erregung aller Zapfen führt zum Eindruck ,,weiß``.
Betrachtet man Farben nur
im Hinblick auf ihren Farbton und nicht auf Helligkeit und Sättigung, so
liegt die Wellenlänge zwischen zwei gerade noch als unterschiedlich zu
erkennende Farben zwischen 2 nm und 10 nm, je nachdem aus welchem Wellenlängenbereich
die Farben stammen. Zur Codierung einer Farbe sind somit Bit
ausreichend.